ableitende Kontinenzversorgung

bei unwillkürlichem Harn- oder Stuhlabgang

ableitende Kontinenzversorgung

In Deutschland leiden mehrere Millionen Menschen an Blasenproblemen oder unwillkürlichem Stuhlabgang. Leider ist dies oft für die Betroffenen ein Anlass, sich aus dem gesellschaftlichen Leben zurückzuziehen. Aber das muss nicht sein!

Es gibt diskrete Ableitungen (Bein- oder Bettbeutel), die zum Teil ganz unauffällig unter der Kleidung getragen werden können und so Ihre alltäglichen Aktivitäten nicht einschränken. Bei Patienten mit großer Restharnbildung infolge neurologischer Störungen oder Harninkontinenz durch neurogene Blasenentleerungsstörungen wird oftmals ISK (intermittierende Selbstkatheterismus) angewandt. Unsere examinierten Fachkrankenschwester informieren Sie gern über die Hilfsmittel und bringen Ihnen bei, wie sich selbst einen Katheter zur Blasenentleerung legen können.

Wir beraten Sie auch gerne, falls Sie zeitweise oder dauerhaft einen Blasen-Katheter benötigen, oder der Harn über einen Katheter über die Bauchdecke (sog. suprapubische Blasenfistel oder einen „Pufi”) abgeleitet wird.

Bei Stuhlinkontinenz leiten wir nach Anweisung durch den Arzt auch den Gebrauch der analen Irrigation zur „Darmspülung” an.

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